20
Nov
2005

Weltbewegend...

...ist sicher anderes. Aber nicht nur meine Lieblingsschwester, sondern auch meine Lieblingsgitarre hatte gestern Geburtstag: seit genau vier Jahren ist letztere meine ständige Begleiterin... Seit ich sie in einem Berliner Laden eigentlich nur deshalb vom Haken nahm, um einer Freundin vorzuführen, daß ich bereits die beste gewählt hätte – eine ganz andere nämlich. So kann man sich täuschen: denn der planlose Griff zum nächstbesten Vergleichsbeispiel brachte ein Instrument in meine Hand, das diese nicht mehr loszulassen imstande war. Wobei es freilich die Ohren waren, die das letzte Wort hatten. Der Preis sprengte mein Budget – doch ich habe nie bereut, dafür lieber am (damals ebenfalls neu angeschafften) Computer zu sparen: der noch heute im Echsenflug-Studio schwitzt, ächzt und rechnet, so gut er kann.

Die Gitarre heißt übrigens Fylgiana. Mit Vornamen. (Nicht alle Singvøgel-Instrumente haben auch Nachnamen. Schließlich sind wir Realisten und bleiben auf dem Teppich. Außer beim Abheben!)

dm

27
Okt
2005

Hübsches Auslaufmodell

Duke hat jetzt auch einen "neuen alten".
Denn das wollten wir uns nicht antun.

In den Amtsstuben eines süddeutschen Paßamts kursiert übrigens das Gerücht, daß es bereits im März 2007 die nächste Generation des biometrischen Reisepasses geben wird. Zum Schätzpreis von € 130.- (diese Summe war ja bereits bei der aktuellen Neueinführung im Gespräch; daß es ab 1. November "nur" € 59.- statt wie jetzt € 26.- sein werden, hängt vermutlich damit zusammen, daß das Ding stark subventioniert wird, um es schmackhaft zu machen).

Zehn Jahre lang darf ich jetzt auf meinem Paßbild weitergrinsen. Den armen Duke hat der Fotograf, dem bereits die neuen Regeln eingeimpft wurden, nach ebendiesen abgelichtet: frontal und mit ernster Miene. Wurscht - hauptsache chipfrei!

Sehr zur (raschen) Nachahmung empfohlen... nur noch wenige Tage. Der Endspurt läuft.

k

21
Okt
2005

Ohne Etikett

Heutzutage kann man berühmt werden, ohne daß es auch nur der eigene Nachbar bemerkt. Zum Beispiel, wenn man selber den "großen Durchbruch" im HipHop hat, besagter Nachbar aber eher in der Metal-Szene "zuhause" ist. Die Variationen sind beliebig!
Dieser merkwürdige Umstand ist mir erst seit letztem Jahr klar: seit ich immer wieder "passen" muß – z.B. beim Telefonieren mit Veranstaltern, die uns noch nicht kennen – im Bemühen, "unseren Stil" zu beschreiben. Fast neidvoll denke ich da an jeden, der sagen kann: "Ich bin Jazzer", "wir spielen Blues", oder "wir sind ein Elektronik-Duo in Richtung TripHop, Trance" – oder was auch immer. Was sind die Singvøgel? Gute Musik, handgemacht – was sagt das schon? Das könnte ja alles mögliche sein. Aber wir bedienen halt keine bestimmte "Szene", beliefern kein Genre – passen zwar auf fast jede Bühne, aber in keine Schublade. Das grenzt an kommerziellen Selbstmord. Aber das sind die Singvøgel. Nicht etwa besagter "Selbstmord". Sondern künstlerische Eigenständigkeit. Auf unsere nächste CD kommen (wahrscheinlich) 12 Lieder – und damit, wenn man´s genau nehmen will, ungefähr neun Musikstile, mindestens. Die aber noch intensiv vermengt: eine Bluesgitarre in einem Rocksong, oder Elektronikfiepen zu einer handgetrommelten Djembe. Also nicht "für jeden etwas". Sondern: null "Vorgestanztes".
Ich fände auch die Musikszene(n) interessanter, wenn sich das ganze (Er-)Leben mehr mischte. Wenn der Metalfan mal zum HipHop-Event ginge, und umgekehrt. Wir Singvøgel spielen für Leute, die sich gern überraschen lassen. Nichts gegen Musiker, die sich einem bestimmten, nennbaren Stil verschrieben haben und den auch verkörpern. Aber am spannendsten ist das Leben – und auch die Kunst – immer dann und dort, wo Grenzen durchbrochen werden. Wo Leute etwas machen, was so sonst niemand macht. Unverwechselbar, unaustaschbar! So wie die Liebe selbst: immer ganz persönlich.

dm

10
Okt
2005

Es geht voran...

... mit der CD!

Die Covergestaltung übernimmt die grandiose Distelfliege, die uns mit einem völlig ungewöhnlichen und sehr passenden Entwurf überrascht hat.

Und der Herbst tut das seine dazu und beschert uns Nebelwetter, bei dem es doppelt schön ist, sich im Studio unter den Kopfhörern zu verkriechen und alle Sinne auf die Tonspuren zu richten. Zwischendrin mal rausgehen, Luft schnappen. Kastanien sammeln, einen Kaffee trinken. Den Krähen lauschen. Die machen auch Musik.

k

29
Sep
2005

Studiogäste...

... gibt's bei uns nicht im Fernsehen, sondern auf CD.
Das macht viel Spaß, denn da können wir Sachen ausprobieren, die wir live nicht machen können oder wollen. Noch dazu gemeinsam mit lieben alten und neuen Freunden. Und eine kleine Session am Ende eines langen Studiotags ist meist auch immer noch drin.

Der erste Mitwirkende der aktuellen Produktion hat soeben seine ersten Aufnahmen geliefert - und wir sind begeistert.

Danke, Xiang Hu! (Leider weiß ich nicht, was das auf Taiwanesisch heißt...)

k
logo

Wegweiser

Singvøgel Website

Singvøgel@MySpace

Eibensang

Troubadoura

Karans Weblog

Sven






Suche

 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Umleitung
Wir ziehen um! Und zwar nach www.singvoegel.com Dort.. .
singvoegel - 5. Dez, 00:28
Heya, super, dankeschön!...
Heya, super, dankeschön! :-)
Karan - 2. Dez, 00:33
Werbung
Ich hab mal auf der Seite der Siedler ein bisschen...
majoky - 30. Nov, 12:54
... und die allerbeste...
... und die allerbeste Empfehlung für diesen Tag ist...
Karan - 28. Nov, 22:25
Singvøgel am 9. Dezember...
  L i v e Samstag, 9. Dezember 20:00 Uhr Osterburken Histotain ment-Park...
singvoegel - 28. Nov, 18:03

Status

Online seit 7256 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 3. Aug, 02:01

Credits


Kaufen
Kultur
Live
Medien
Termine
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren