31
Aug
2006

Wenn Kultur zur Ware wird

und Gesetze, die eigentlich das "Gemeinwohl" schützen sollen, zu Erweiterungen der AGBs von Konzernen, wird es nicht mehr lange dauern, dass man selbst für das Rezitieren "urheberrechtlich geschützter Werke" unter der Dusche verhaftet wird.

Übertrieben? Würde ich nicht sagen: der Musikindustrie sind inzwischen schon die Angaben von in Liedern verwendeten Akkorden ein Dorn im Auge. Und damit geraten nun inzwischen Musiker selbst ins Visier der "Verteidigung der Rechte der Künstler", wie die fortschreitende Kriminalisierung von Musikfans seitens der "Großen" der Musikindustrie euphemistisch verklärt wird.

Zum Glück gibt es aber immer mehr Alternativen. Ich habe, glaube ich, vor vier Jahren meine letzte CD von einem großen Label gekauft, danach stellte ich das ein (von 1-2 CDs/Monat auf Null). Und vermisse nichts. Was auch: inzwischen kann man gute Musik auch direkt beim Erzeuger bekommen.

Und wie der Unterschied zwischen Supermarkt und Bauernhof: das muss nicht einmal teurer sein, schmeckt aber besser. Und die drei Liedchen der Großlabel im Jahr, die noch brauchbar sind hole ich mir (fast) wie früher: übers (Netz)Radio.

Jedenfalls ein weiteres Beispiel dafür, was passiert, wenn die anhaltende Merkantilisierung von allem und jedem inzwischen Bereiche durchdringt, die dafür völlig ungeeignet sind. Oder sein sollten...

19
Aug
2006

1
Aug
2006

Geständnis

Wir gestehen. Geben alles zu. Ja, es ist wahr! Wie konnte uns das nur passieren? Mußte es denn so weit kommen? Hätten wir es noch einmal vermeiden können? War es nicht so lange gutgegangen? Zu spät. Wir haben es getan. Es gibt Beweise – lautstarke, schlagkräftige Beweise. Und irgendwann kommt´s ja doch raus. Es läßt sich nicht länger verheimlichen... Also geb ich´s lieber gleich bekannt – es wird sich ja sowieso herumsprechen.

Aber, hm, wie sag ich´s unserm Fankreis? Also, äh... Es ist so... Wißt Ihr... Ums kurz zu machen (eieiei wie ist er heiß, der Brei... miau!) ... Nun ja. Liebe Freunde, hochgeschätzte Fans, treue Singvøgel-Sympathisanten! Äh ... (tieflufthol, Krawatte bzw. Trinkhorn zurechtrück) ... wir, also wir Singvøgel... (schwitz, stock – herausplatz:) Also für Euchliebefans bleibt alles wie es ist! Es hat sich eigentlich fast überhaupt gar nichts verändert! Also jedenfalls nichts zum Schlechten! Im Geigentiel! Alles wird gut!

Wir ... nur wir... sind halt nun kein Duo mehr, öhm. Nananatürlich bleiben wir duelliert, äh, ein Duo auch, und schreiben weiter wunderschöne Lieder und alles und die spielen wir latürnich aber aber. Aber halt ein kleiiines bissi lauter. Dadadamit man uns noch hørt. Äh, damit uns der Beat nicht übertønt. Müssen wir, øhm, ein kitzekleines bißchen, äh, aufdrehen. Nur das Knöppken für Lautstärke ein bißchen mehr nach rechts... Es ist ja nur zu Eurem besten! Und wir haben den Besten! Also, er heißt Sven. So heißt er. Nein – kein neues "Gerät", kein neues Instrument im Fuhrpark. Äh, im Grunde schon, also: er bringt eins mit, der Sven. Eigentlich sogar ein paar ... Instrumente. Ziemlich viel Zeug – er schlägt dann da drauf. Also eigentlich bleibt alles wie immer, nur daß da eben noch der Sven dazukommt, der sein Zeug schlägt. Ja, das kann er. Er ist ein ... ein Schlagzeuger.

Er spielt mit uns. Die nächsten Gigs zumindest. Vielleicht die übernächsten auch. Und so, wie das klingt und tut, muß ich sogar sagen: hoffentlich! Tja. Nun ist es heraus. Der Tourbus platzt aus allen Nähten jetzt, aber egal, wer laut sein will darf leiden, und überhaupt regiert der Backbeat die Welt, oder? Und wir – Ihr mit uns – wir machen jetzt einen Deal zusammen, ja? Ihr kommt weiter zu unsern Konzerten, ja, und kauft unsere CDs und alles. Genießt unsere leidenschaftlichen Lieder, ergötzt Euch an unseren Texten. Dafür dürft – nein: könnt! – ihr jetzt zusätzlich drauf tanzen. Denn den Rhythmus, den machen jetzt nicht nur die zwei Euch vertrauten singenden Vøgel vorne. Sondern auch der schlagende hinten. Der ganz besonders! Und wie! Und wißt Ihr was? Das paßt zusammen. Wir passen zusammen. Schweißnaß unsere Proben derzeit: nicht nur des Sommers wegen. Die Leidenschaft kriegt Flügel, und der Takt pumpt Wind hinein. Jetzt heben wir ab. Fliegt mit!

dm

12
Jun
2006

Merry meet again!

Als fahrendes Volk angekommen. Empfangen worden wie der Getränkeservice im Hochsommer. Welch ein Jubel! Dabei war das Wetter schlecht. Aber wir servierten keine Getränke, sondern Gefühle: in Form von Liedern. Die schallten uns zurück, kaum daß wir sie zuende brachten. Da wurde auch das Wetter gut. Und schon war´s um uns geschehen! Verliebt haben wir uns. In Zuhörerinnen und Mitmacher, Mutmacher und Selbstdenkerinnen, Hackler und Groupies, kurz: in all die Hexen vom Merry Meet 06. Genauer: in Euer WurzelWerk. Ein guter Nistplatz – auch für Singvøgel.

dm

9
Jun
2006

Der Tourbericht...

.... folgt nächste Woche!
Nur soviel sei verraten:

es war phantastisch!
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